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Melle/Buer Huntequelle |
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Start |
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20. April 2014 |
War es vor 10 oder 15 Jahren?. Ich weiss es nicht mehr genau, wann wir zuletzt zur Huntequelle gewandert sind. In jedem Fall war es einige Jahre bevor der Orkan "Kyrill" Anfang 2007 große Waldgebiete verwüstete, so auch hier im Meller Raum. Es war Herbst und es feuchtelte. Der sanfte gleichmäßige Gesang des Regentropfenchores aus den Wolken wurde vom PlischPlatsch der Tropfen, die sich vor ihrem Fall zum Waldboden auf den Blättern gesammelt hatten, unterbrochen. Dennoch erschien uns die Huntequelle nicht wesentlich wasserreicher zu sein als die vielen Rinnsale auf dem bei Nässe durchaus matschigen Wanderweg entlang der Hunte. Irgendwie schien sich der Waldboden an vielerlei Stellen zu öffnen, um mit dem Nass aus den Wolken zu konkurrieren. Tatsächlich speist sich die Hunte auch nicht nur aus einer Quelle, sondern aus mindestens vier Stellen am Berghang, die während längerer Trockenzeiten jedoch kaum erkennbar sind. Uns gefällt es, dass dieser Hauptquellarm der Hunte als Naturdenkmal in seinem Urzustand belassen wurde. Bemerkenswert sind auch die mehrere Meter tiefen "Schluchten", die diese Rinnsale im Laufe der Jahrhunderte in den Hang genagt haben. Ca 100 Meter vom Quellgebiet entfernt treffen sich die Bächlein und vereinigen sich zu einem kleinen Bach. dem Oberlauf der Hunte. Zu Zeiten vor Kyrill standen links und rechts des Weges hier noch dicht an dicht hohe Bäume, die Berghänge nahezu verdeckend. Wie anders das Erlebnis heute. Frühling. Sonne. Freie Sicht auf die Hänge mit den noch teilweise sichtbaren Wurzelballen der umgestürzten Baumriesen. Kyrill hat gewütet, die Forstwirtschaft hat aufgeräumt. Das zarte Frühlingsgrün der jungen Bäume leuchtet im Sonnenlicht. Viele Buchen, aber auch unzählige Birken. Die Natur zeigt ihre Kraft bei der Erneuerung. |
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Der mit einer 1 durchgängig gut gekennzeichnete Rundweg zum Huntequellgebiet führt anfangs ca 1 km weit schnurgerade entlang an Feldern und Wiesen mit schönen Aussichten direkt in den Fichten- und Mischwald. Nur ein kurzes Stück am Anfang ist asphaltiert. | ||
An der Gabelung halten wir uns rechts. Hier wird der Weg im Quellgebiet der Hunte recht matschig, lässt sich aber am Rand auch ohne Wanderstiefel problemlos begehen. Schon bald geht es an einer noch nicht fertiggestellten Teichanlage (Privat) vorbei, die schon mit Huntewasser gespeist wird. Viele Moose wachsen in diesem feuchten Gebiet. | ||
Direkt im Huntequellgebiet steht der Waldmeister schon in Blüte. Wir lassen ihn stehen, nicht weil er schon blüht, sondern weil er hier nur in kleinen Mengen wächst. Worum handelt es sich beim Waldmeister? Kann man ihn in der Blüte verwenden? Dazu gibt es auf folgenden Seiten Interessantes zu lesen. Waldmeisterbowle (NABU) Heilkräuter (Waldmeister) Übrigens: Wer den Hauptquellarm der Hunte nicht verpassen möchte - Ein kurzer schmaler Pfad führt dort hin. |
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Auf den Fotos oben sind noch einige Impressionen vom weiteren Weg zu sehen. Auf den unteren der "Bergwirt Pöhler", wo nicht nur wir auf der Terrasse unseren Nachmittagskaffee genossen, sondern auch unser Vierbeiner Ayla ungefragt eine Schüssel mit Wasser bekam und 2 Impressionen auf der Rückfahrt nach Osnabrück. |
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