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Dissen / Aschen Grenzweg über den Hankenüll |
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Start |
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Februar 2014 |
Der Tag meinte es mal wieder gut mit uns. Sonntag, frühlingshafte Temperaturen (ca 7°C), ein strahlend blauer Himmel und kleinere Schneereste. Wohin also heute? Schnell waren wir uns einig: Teutoburger Wald, westlicher Teil des Hermannswegs Aber auch dieser Teil ist noch 111 km lang. Also mal wieder blättern - diesmal im Wanderführer "Erlebnis Hermannsweg" von TERRAvita. Nein, heute wird nicht geblättert! Heute habe ich Geburtstag. Warum nicht die Seite aufschlagen, deren Zahl meinem Alter entspricht? Gesagt, getan. OK - da wären die Pfaffenkammer und der Luisenturm dran. Kennen wir schon... Aber auf der Seite daneben - da entdecke ich Fotos von Grenzsteinen. Grenzsteine, die schon fast dreimal so alt sind wie ich. Das gefällt mir. Neben diesen steinalten werde ich mich dann richtig jung fühlen. Am Ende des Schlangenweges starten wir. Wir schlängeln uns ein kleines Stück zurück und biegen dann rechts in einen Wiesenweg ein. (siehe Foto 3, unten links) Dieser führt in den Wald und ist dann ein kurzes Stück recht matschig - jedenfalls an diesem Tag. Er trifft auf einen Forstweg, hier rechts abbiegen und diesem Forstweg bis zur nächsten großen Wegspinne folgen. |
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Hier scharf rechts auf den Kammweg abbiegen. Wir befinden uns jetzt auf dem Hermannsweg. Der größte Teil der Steigung ist geschafft, noch ca 1 Kilometer und wir haben die höchste Kuppe (307m) des Hankenüll erreicht. Und damit auch einen recht großen historischen Grenzstein. Auf der einen Seite ist ein "H" (Hannover) und die Jahreszahl "1837" eingemeißelt. Auf der anderen Seite ein "P" (Preußen) und die Nummer "GK 539". Ca 1 Kilometer verläuft der Hermannsweg nun entlang der Grenze zwischen diesen beiden ehemaligen Königreichen. Auch heute verläuft hier noch eine Grenze, nämlich die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Wir werden auf unserer Tour heute noch am Grenzstein 538 vorbeikommen. Wer weitere H/P-Grenzsteine entdecken möchte, der wird HIER fündig. Und wer gerne kleine Kalksteinmännchen einen Baumstamm hochklettern lassen möchte, der findet die nötigen Steinchen am Wegesrand. |
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Kalksteine gibt es hier massenhaft, wir gehen quasi auf ihnen, der Berg besteht aus Kalkgestein. Ein größerer Kalkstein ist auf der nächsten Wegkreuzung aufgestellt, aber auch ein Tisch mit Bänken. Wer möchte, kann hier verweilen. Wir biegen hier rechts ab und wandern bergab zum Schlangenweg zurück. Auf dieser Wegstrecke ist vielleicht noch ein imposanter Graben zu erwähnen, der ein Stück weit parallel zum Wanderweg verläuft. | ||
Wieder einmal eine schöne Wanderung, wunderbar auch die Aussicht vom Kammweg zum Beutling bei Wellingholzhausen. |
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