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Bramsche / Kalkriese Schloss Neu-Barenaue - Lindenallee (ND) - Wasserburg Alt-Barenaue |
Wanderweg / ca 5,2 km
Adresse:
Kartenempfehlung:
Einkehrempfehlung: |
Diese Rundwanderung in Kalkriese, dem vermuteten Gebiet der Varusschlacht, besteht aus einer Kombination von Teilen des Themenweges Barenaue und des Rundwanderweges Alt Barenaue. Der Asphaltanteil (kleine kaum befahrene Wege) ist zwar recht hoch, dafür entschädigen aber die Sehenswürdigkeiten an der Strecke und die aufgestellten Infotafeln mit vielen interessanten Details. HIER klicken und es geht zur Galerie mit den Fotos der Infotafeln der Stadt Bramsche. Dort das gewünschte Foto anklicken und es erscheint in lesbarer Größe. Ein nochmaliges Anklicken verkleinert es wieder. |
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Das Schloss Neu Barenaue wurde zwischen 1857 und 1862 im Auftrag der Familie von Bar vom hannoverschen Baumeister Hunaeus erbaut. Es handelt sich um ein zweistöckiges repäsentatives Herrenhaus am Fuße des Kalkrieser Berges. Zu diesem Neubau kam es, da ein Ausbau des vorhandenen kleinen Wohnhauses auf dem Gelände der Wasserburg Alt Barenaue nicht ratsam erschien. Durch die unmittelbare Lage am Moor war hier zum einen der Baugrund für eine Erweiterung nicht geeignet, außerdem herrschte dort ein Mangel an Trinkwasser. Zum Schloss gehören Garten und Parkanlagen, die mit der freien Landschaft wie selbstverständlich verschmelzen. Gräfte (Wassergräben) wurden keine mehr angelegt. Weder brauchte man sie zur Verteidigung noch fanden sie als Stilelemente im Park Verwendung. Dafür gibt es einen kleinen Teich und einen Springbrunnen und heute viele alte Bäume. Allerdings haben wir im Dezember auf den Rundweg durch den Parkbereich verzichtet, da durch den frischen Schneefall für uns hier keinerlei Wege erkennbar waren. Von der ursprünglichen Möblierung des Herrenhauses ist leider kaum noch etwas vorhanden. Sie wurde im 2. Weltkrieg von den Besatzungsmächten bis auf die Wandschränke verfeuert. In den Nachkriegsjahren wurde Schloss Neu Barenaue als Altenheim genutzt, heute besteht es aus mehreren privaten Wohneinheiten. Von daher ist nur eine Außenbesichtigung möglich. Zu sehen gibt es dabei auch das ehemalige Funktionsgebäude. Hier standen die Pferde und Kutschen, hier schliefen die Kutscher, hier wurde Brot gebacken und Brennholz gelagert. Vor dem Gebäude steht eine mächtige Eiche, "Klingeleiche" genannt, denn an ihren Ästen hing eine Glocke, mit der zum Dienst geläutet wurde. Die Eiche gibt es noch, die umfangreiche Münzsammlung, die Graf Heinrich Sigismund von Bar (1655-1721) begründete, wurde jedoch während der Besatzungszeit entwendet und blieb bis heute größtenteils unauffindbar. Die römischen Münzen wurden seit 1692 beim Beackern der Felder dieser Gegend entdeckt und bei der Familie von Bar abgegeben, die dafür einen Finderlohn versprochen hatte. Schon früh wurden diese historischen Funde interpretiert (HIER bei Wikipedia nachzulesen). Im Laufe der jüngeren Geschichte wurden seit 1987 weitere bedeutende Funde gemacht, die die These, dass in diesem Gebiet die Varusschlacht stattgefunden haben könnte, zu erhärten scheinen. In jedem Fall lohnt sich ein Besuch im nahe gelegenen Museum und Park Kalkriese / Varusschlacht im Osnabrücker Land. Wir verlassen das Schloss Neu Barenaue und machen uns auf den Weg zum alten Familiensitz, der Wasserburg Alt Barenaue. Dazu müssen wir den Mittellandkanal (Baubeginn 1906) überqueren, der jetzt das einst zusammenhängende Gebiet teilt. Der Wegweiser zum Eiskeller ist eindeutig, der Weg weniger. Er musste von uns erst gespurt werden. Den Eiskeller selber haben wir vor lauter Eis und Schnee übersehen. Es soll sich um einen gemauerten, mit Erde bedeckten Lagerraum handeln, in dem früher im Winter das Wildbret auf Eisblöcken tiefgefroren wurde. |
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